Mittwoch, 7. Dezember 2011

Obwohl gewarnt wurde, wurde der 30.09.2010 real - und hier nur das bisschen, was dokumentiert wurde...

Am Sonntag, 12. September 2010 - also über 2 Wochen vor dem dramatischen Datum - warnte der extra hierfür neu geschaffene Blog "Gegen Stuttgart 21" mit den Sätzen:

"Verantwortung für Schulden, Verantwortung für miserable Planung, Verantwortung für gegen-das-Volk-regieren, das können jene, aber vor allem kinder dort zu beschützen, das nicht?!"

Die Reaktion deutet darauf hin, als ob etwas gegen Kinder geplant sei... Auf einer Veranstaltung später dann wenige Tage später (Mittwoch, 15. September 2010) das:

"Zudem konnten die Zuhörer Fragen stellen, unter anderem auch ich, der sich erkundigte, ob die Gefährdung bezüglich des abgesperrten Zauens inzwischen behoben wurde, was vor allem Kinderleben gefährdet."

Und wieder der Fokus auf Sicherheit insbesondere der von Kinder - was sonst nicht mehr so in diesem Blog vor kam - es wurde ja auch nichts mehr ähnliches geplant (könnte man meinen), was aber vielleicht mit diesem Exempel statuiert werden sollte ist die Message:

"Wir werden unglaublich grausam und ohne Rücksicht dieses Projekt durchziehen"?!

Und dann kam tatsächlich der (Zitat Spiegel: "Bürgerkrieg im Schlossgarten") Affront gegen friedlich demonstrierenden Kinder - an Zynismus nicht zu überbieten, da die Polizei extra deswegen nachweislich sensibilisiert wurde.

Später wie ein Jahr danach aufgrund akribischer Dokumentation nachlesbar. Wie dieser Blog letztlich vor dem 30.09.2010 ("Bürgerkrieg im Schlossgarten") warnte, die Verantwortlichen aber genau das Gegenteil der Bitten unternahmen ist eigenartig.

Eigenartig ist allerdings auch, dass inzwischen die Polizei wohl daraus gelernt hat, aber es Leute gibt, die Mahner & Kritiker inakzeptabel angreifen (was man im Forum der Parkschützer lesen konnte). Bleibt zu hoffen, dass S21 aufgrund all dieser Dinge irgend wann ein humaneres äußeres bekommt, z.B. mit SUMO21!

Kindergarten im Park - wenn konstruktive Helfer & Mahner angegriffen werden...

Der Schlosspark ist bedrohter denn je, die Nerven liegen blank, und schon richtet sich die Wut gegen Kritiker und Mahner. S21 hat gewonnen, aber die Unterlegenen greifen lieber sich selbst an, als wie neue Optionen zu unterstützen. Bei den Parkschützern (deren Seite) werden Ideen gelöscht, die Stuttgart21 verhindern könnten, und gleichzeitig Kommentare stehen gelassen, die verdiente Mitarbeiter verunglimpfen.


Hier eine 'Unterhaltung':

Ist es eigentlich schon so, dass die Wut der unterdrückten Wutbürger sich gegen ihre (meist schwächsten) richtet?
Dieses Phänomen ist oft angesagt, wenn etwas in isch zusammen bricht. Die verbissensten bleiben dann oft noch dabei, und führen eine (teils) große idee (dann aber) sektenartig weiter.
Um das beim Protest gegen S21 zu verhindern sollte man Kritik konstruktiv sehen und Angriffe gegen Personen unterlassen - erst recht dann, wenn jene permanent sachlich bleiben!

 ·  · vor etwa einer Stunde · 



    • Rosa Rosito ja genau, dass sollte dann mal aufhörn, dass die Gegner ständig angegriffen werden...da wir sowieso im Recht sind!!!
      vor etwa einer Stunde · 
    • Anouk Conta ‎"sektenartiges" kann ich in dieser Bürgerbewegung nicht feststellen.
      vor etwa einer Stunde ·  ·  2

    • Heidelberger Zeitung g Noch ist die Bewegung relativ groß, aber sie wurde schon kleiner, und dann besteht die Gefahr, dass die Offenheit und Kompromissfähigkeit eben sektenartigen Strukturen weicht, weil diese Strukturen innere Stabilität schaffen (wenn das auch nicht gerade erstrebenswert ist).
      vor etwa einer Stunde · 
    • Anouk Conta <- *kopf-gegen-die-wand-klatsch*. Was für ein Blödsinn!
      vor etwa einer Stunde ·  ·  1


    • Heidelberger Zeitung Rein zufällig haben wir Informationen, wonach es intern nicht so rosig aussieht. Auch auf dieser Seite sind schon einige abgesprungen, denen man die Popularität zu verdanken hat!

      So what? More??

      vor 52 Minuten · 
    • Anouk Conta Das mag alles sein, Heidelberger Zeitung. Mach Dir jedoch mal Gedanken über die Tragweite des Begriffs "Sekte", und dann poste wieder. Oder lieber nicht... In jedem Fall wird es Dir nicht gelingen, diese Bürgerbewegung zu diskreditieren.
      vor 33 Minuten · 

    • ‎1. wurde nicht behauptet, dass diese Bewegung sektenartig wäre.
      2. wurde davor gewarnt, dass dies eintreffen könnte.
      3. wurde es ja zugegeben, dass es "nicht so rosig" teilweise aussieht (ganz zu schweigen vom Wegfall der Grünen etc.).

      4. ...
      Mehr anzeigen

      vor 24 Minuten · 
    • Anouk Conta Zu Nr. 5. Offensichtlicher Manipulationsversuch -> gescheitert. In den meisten anderen Punkten widersprichst Du Dir ja schon von ganz alleine ...
      vor 9 Minuten · 



    • wenn du meinst,. dass um kurz vor 3 Uhr morgens man hier in Heidelberg (50% "Ja!" gestimmt) nichts besseres vor hat, als die Bewegung diskreditieren zu wollen - und das hast du - dann ist das eben deine Meinung, fakt ist, dass uns damit diskreditiert hast.
      Aber das ist wahrscheinlich zu kompliziert für dich.

      Falls es Dich glücklich macht:
      Ohne Leute wie wir wäre der Widerstand gegen S21 längst zusammen gebrochen oder kaputt geschlagen worden. Du brauchst Dich übrigens nicht entschuldigen, versuch einfach weniger destruktiv bei Kriitk zu reagieren...

      vor 2 Sekunden · 

Dienstag, 6. Dezember 2011

Das schöne Gebäude der Bahndirektion müsste nicht abgerissen werden, wenn man den Tunnel etwas südlicher rauskommen ließ. Damit könnte man auch den unteren Schlosspark retten, und anstatt schöner Gebäude & Bäume eine Straße opfern - und bessere Luft dafür erhalten!

Es geht um SUMO21

Freitag, 2. Dezember 2011

Frieden nun für Stuttgart? Von wegen... (gemäßigte Version)

Der Volksentscheid hat eines klar gemacht:

Man kann ein ganzes Völkchen für blöd verkaufen, indem man medial etwas anderes sagt, wie das, was tatsächlich abgestimmt wird. So dachten wohl über 90%, dass das Ausstiegsgesetz automatisch den Stop für S21 bedeuten würde, das stimmt aber gar nicht (zu lesen im Gesetz selber).

Das Gesetz wollte lediglich die Legitimation für die Landesregierung schaffen, dass wenn S21 kostenmäßig explodieren sollte, es aussteigen dürfte, also etwas sehr vernünftiges, weil sie die anderen Vertragspartner dann zu mehr Kostenersparnis motiviert hätte.

Nun aber haben wir mit Stuttgart 21 eine Gelddruckmaschiene für die Bahn und deren Kreise, das Land muss zahlen, womöglich (bzw. ziemlich sicher) mehr, wie jetzt zugesichert wurde. Das Argument heißt dann ziemlich sicher:
"Wollt ihr nun wegen 1, 2 oder 3 Milliarden die schon getätigten Investitionen für nichtig erklären?"
S21 kann locker über 7 Milliarden kosten, ein nicht all zu kleiner Teil geht da auch in die Lobbyarbeit, übrigens oft so, dass Leute an gewissen hebeln dahingehend 'ermuntert' werden, auch anderweitig entsprechend sich zu verhalten?! So ist das zumindest meistens, wenn Leute 'installiert' werden.

Nichts, aber auch gar nichts an Siegeserhabenheit ist von den Befürwortern seit dem Gewinnen des VE (Volksentscheid). Die Angriffe gegen die Befürworter von K21 oder SUMO21 gehen mit unverminderter Härte weiter, aber nicht etwa, weil sie K21 am liebsten weiter bauen würden, nein! Weil sie K21 Befürworter sind!


Hier ist anzumerken, dass SUMO21 nichts anderes wie S21 ist, allerdings mit minimal anderem Streckenverlauf, also anstatt hinter dem Kopfbahnhof die Gleise zu verlegen, sie davor zu verlegen, man würde dann eine Straße (Arnulf Klett Platz) opfern, so aber opfert man den Park).



Während die K21 aufgrund der demokratischen (wenn auch stark manipulierten) Wahl eher ruhig geworden sind, sind die Befürworter eher noch aggressiver geworden, bestärkt durch den VE.

Aber hier wird nicht der Fehler gemacht, die allen Befürwortern von Stuttgart21 zu unterstellen. Es sind halt vor allem schätzungsweise die, die diesen Konflikt zum scharfmachen und aufhetzen nutzen wollen, es ist ein Ventil für persönliche Benachteiligung oder gesellschaftliche Diskriminierung, und die Bahn, die Presse und die Zukunft Stuttgarts  ist zwischen die Fronten gekommen.

Wenn dieser Konflikt nicht dahingehend gelöst wird, dass alle Fronten befriedet werden (bis Dato definitiv ja nur die Befürworter des Projektes!), wird sich aufgrund der schlechter werdenden wirtschaftlichen Situation ein Strudel des Untergangs entwickeln, der nach und nach immer größere Gesellschaftssteile hineinziehen wird.

Denn wer politisches Engagement bestraft, friedliches Demonstrieren niederknüppelt, Argumente mit Lügen aushebelt und und und, der kann kaum erwarten, dass darauf keine Reaktion folgen wird....

Wer aber meint, die 'Schwabenmetropole' den Funken auf andere Städte werfen wird, und ein großer Bürgerkrieg von Stuttgart aus die ganze Republik niederbrennen würde, dem sei gesagt, dass anderswo schon seit Jahren ähnliche Zustände angesagt sind. Da brennen dann eben Autos, da formieren sich rechtsradikale Bünde und erklären ganze Landstriche für national Befreite Zonen, da gibt es finanzielle Zustände wie in Griechenland - und nirgends ist Besserung zu erwarten.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Frieden nun für Stuttgart? Von wegen...

Der Volksentscheid hat eines klar gemacht:
Man kann ein ganzes Völkchen für blöd verkaufen, indem man medial etwas anderes sagt, wie das, was tatsächlich abgestimmt wird. So dachten wohl über 90%, dass das Ausstiegsgesetz automatisch den Stop für S21 bedeuten würde, das stimmt aber gar nicht (zu lesen im Gesetz selber).
Das Gesetz wollte lediglich die Legitimation für die Landesregierung schaffen, dass wenn S21 kostenmäßig explodieren sollte, es aussteigen dürfte, also etwas sehr vernünftiges, weil sie die anderen Vertragspartner dann zu mehr Kostenersparnis motiviert hätte.
Nun aber haben wir mit Stuttgart 21 eine Gelddruckmaschiene für die Bahn und deren Kreise, das Land muss zahlen, womöglich (bzw. ziemlich sicher) mehr, wie jetzt zugesichert wurde. Das Argument heißt dann ziemlich sicher:
"Wollt ihr nun wegen 1, 2 oder 3 Milliarden die schon getätigten Investitionen für nichtig erklären?"
S21 kann locker über 7 Milliarden kosten, ein nicht all zu kleiner Teil geht da auch in die Lobbyarbeit, übrigens oft so, dass Leute an gewissen hebeln dahingehend 'ermuntert' werden, auch anderweitig entsprechend sich zu verhalten?! So ist das zumindest meistens, wenn Leute 'installiert' werden.
Es richtet sich so zu sagen ein gewisses Syndikat ein, das es einerseits vorher schon gab, andererseits sich immer mehr und mehr absichert, nach Meinung mancher sich zu offensichtlichen Warlords entwickelt.
Um fit zu bleiben und die Macht auszubauen ist es da dann natürlich 'sinnvoll', immer wieder Exempel zu statuieren, und vor allem die Gegner von S21 zu kriminalisieren.
Nichts, aber auch gar nichts an Siegeserhabenheit ist von den Befürwortern seit dem Gewinnen des VE (Volksentscheid). Die Angriffe gegen die Befürworter von K21 oder SUMO21 gehen mit unverminderter Härte weiter, aber nicht etwa, weil sie K21 am liebsten weiter bauen würden, nein! Weil sie K21 Befürworter sind!
Es sind teilweise fast ähnliche Verhaltensweisen wie bei den NAZIs gegenüber den Juden  vorzufinden/ zu lesen. Der S21 Gegner sei von Grund auf ein Wesen, das es nicht verdient habe, als Mensch bezeichnet zu werden - das ist keine Seltenheit, man liest es sinngemäß immer wieder!
Während die K21 aufgrund der demokratischen (wenn auch stark manipulierten) Wahl eher ruhig geworden sind, sind die Befürworter eher noch aggressiver geworden, bestärkt durch den VE.
Aber hier wird nicht der Fehler gemacht, die allen Befürwortern von Stuttgart21 zu unterstellen. Es sind halt vor allem schätzungsweise die, die diesen Konflikt zum scharfmachen und aufhetzen nutzen wollen, es ist ein Ventil für persönliche Benachteiligung oder gesellschaftliche Diskriminierung, und die Bahn, die Presse und die Zukunft Stuttgarts  ist zwischen die Fronten gekommen.
Wenn dieser Konflikt nicht dahingehend gelöst wird, dass alle Fronten befriedet werden (bis Dato definitiv ja nur die Befürworter des Projektes!), wird sich aufgrund der schlechter werdenden wirtschaftlichen Situation ein Strudel des Untergangs entwickeln, der nach und nach immer größere Gesellschaftssteile hineinziehen wird.
Denn wer politisches Engagement bestraft, friedliches Demonstrieren niederknüppelt, Argumente mit Lügen aushebelt und und und, der kann kaum erwarten, dass darauf keine Reaktion folgen wird....
Wer aber meint, die 'Schwabenmetropole' den Funken auf andere Städte werfen wird, und ein großer Bürgerkrieg von Stuttgart aus die ganze Republik niederbrennen würde, dem sei gesagt, dass anderswo schon seit Jahren ähnliche Zustände angesagt sind. Da brennen dann eben Autos, da formieren sich rechtsradikale Bünde und erklären ganze Landstriche für national Befreite Zonen, da gibt es finanzielle Zustände wie in Griechenland - und nirgends ist Besserung zu erwarten.