In Stuttgart werden nun die Gegener des Prestigeprojektes Stuttgart 21 mit Stacheldraht eingesperrt.
Zwar handelt es sich 'nur' um ein Stück des Stuttgarter Schlossgartens, der vom König einst dem Volke übergeben wurde, doch andere, denen man nie Despotismus im Ernst hätte nachsagen können, haben ein Teil dieses gartens nun mit Stacheldraht eingezäunt - es fragt sich also nur, ob man sich nun im Käfig oder außerhalb des Käfig fühlt, was eine philosophische Frage ist, weil man genau so gut sagen kann, dass man von der Freiheit via Stacheldraht abgehalten wird, sich weg (bzw. dort hin) zu bewegen.
Innerhalb des stacheldrahtkäfigs - wie gesagt, rein philosophisch zu sehen - haben sich die Menschen allerdings wie Millionen von Hartz IV Empfängern eingerichtet.
Es gibt Kuchen, Musik, Gesprächsstoff (dank Gegenseite), nette Gleichgesinnte, sogar ein gewisser außerordentlicher mensch aus Heidelberg findet ohne Probleme Leute, mit denen er reden kann, bzw. angesprochen wird (von attraktiven Damen).
Gut, wenn sowas auch noch von Heidelberg bezahlt wird, und rein offiziell, weil sowas für manche wichtiger ist wie arbeiten oder studieren - aber das nur so nebenbei...
Zurückzukommen sei anzumerken,d ass die Baumfällaktionen natürlicch vollkommen widerrechtlich geschahen, weil man diverse Käfer nicht vorher umsiedelte, und es dewegen Strafanzeige gab. Ruhe nun voraussichtlich bis 8. Oktober erst mal.
Kindern, den man wie in Heidelberg Traumas injizierte werden inzwischen gewarnt, wegen der brutalen Agression zur Polizei zu gehen, weil die nämlich die Aussagen im eigenen Interesse irgend wie entschärfen wollen - toller Rechtsstaat.
Interessante aber nette Paralelle ist, dass Robin Wood viele Ähnlichkeiten in Sachen Widerstandskraft und Anstand mit einem Heidelberger Phänomen hat (Robin Hood vom Berg), das sich hier und da blicken lässt, und die eine oder andere Anweisung gibt, aber so richtig schön unoffiziell und hinter den Kulissen weitgehend - nur selten tritt jener (dem man nachsagt, er habe außergewöhnliche Kräfte) ins Rampenlicht.
Jedenfalls fuhr man dann natürlich erster Klasse zurück (weil die anderen Abteile überfüllt waren), was zur Abwechslung vielleicht mal eine Art Selbstanzeige ist (man will ja nicht einseitig sein), was echt gut war, da man da mehr Platz zum Sitzen hat, und man mit der Polizei in Zivil lustig verkleidet nett plaudern kann. Aber auch in Montur geht sowas kultiviert, man hat es bekanntlich derb im Kreuz, und kann deswegen nicht immer an forderster Front mit machen, sondern muss sich begnügen, von weit hinten die Fäden mit zu ziehen.
Was bis jetzt natürlich fehlte ist der Folteraspekt, der insofern gegeben ist, als dass Deutschland aufgrund des wirtschaftlichen Strohfeuers auf Pump noch viel tiefer fallen wird, weil es als Exportnation den Megaschaden weniger einfach verkraften wird wie Länder, deren geister Führer neulich zum landwirtschaftlichen Engagement aufgerufen hat, und deswegen sinnvolle beschäftigung haben, und vor allem weniger hungern müssen wie die armen, die von allen Seiten bedrängt und vergewaltigt werden - indem man ihnen die Damenschrauben immer derber zudreht (weniger demokratische Rechte gönnt) und dann auch noch jene zwingt zusehen zu müssen, wie wertvolles Stück für Stück zerstört wird,, egal ob Baum, Kind oder Zukunft.
Heidelberg findet sowas aktenkundig lustig...
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